Naturfotografie - Schwäne
Schwäne – die Jumbos unter den Vögeln
Die unterscheiden sich durch ihr Aussehen, Verhalten aber vor allem durch ihre Größe von anderen Entenvögeln und Gänsen. Sie sind die häufigsten heimischen Großvögel und gehören zur Gattung der Enten. Obwohl Schwäne beim Flugstart eine recht lange Startbahn benötigen und etwas unbeholfen aussehen, erreichen sie Fluggeschwindigkeiten bis zu 50 km pro Stunde. Schwäne gehören zu den größten flugfähigen Vögeln überhaupt.
Höckerschwan – eine majestätische Gestalt
Der in Deutschland am meisten verbreitete und dadurch auch der bekannteste Schwan ist der Höckerschwan. Der Höckerschwan mit seinem S-förmig gebogenen langen Hals, dem weißen Gefieder, dem orange-rot gefärbten Schnabel mit der schwarzen Schnabelspitze und einem schwarzen Höcker am Nasenansatz, gehört mit seinen 20 Kilogramm Lebendgewicht zu den schwersten flugfähigen Wasservögeln. Schwäne sind gewaltige Schwimmvögel, die Gänse an Größe übertreffen. Auf dem Wasser sehen Schwäne sehr graziös aus, während sie in der Luft sehr mächtig erscheinen. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,60 Metern, wirken Schwäne beim Flugstart etwas unbeholfen und benötigen eine lange Startbahn. Ein idealer Zeitpunkt für den Naturfotografen, um Aufnahmen zu machen. Für Naturfotos von Schwänen, gilt auch hier das gleiche wie für Enten und Gänse: Für den Anfänger in der Naturfotografie sind Parks und Teiche der Städte der ideale Ort um zu fotografieren.
Trauerschwan - auch Schwarzschwan genannt
Der Trauerschwan ist deutlich kleiner als der Höckerschwan. Typisch sind die lockig gebogenen Federn des Oberflügels und das Persianer artig gekräuselte Halsgefieder. Bei einer insgesamt schlanken Statur ist der lange und dünne Hals besonders auffällig. Die ausgewachsenen Vögel sind 110-140 cm lang und wiegen ca. 4-8 kg. Sowohl ihr Gefieder, als auch die Beine sind schwarz. Nur die Schwungfedern sind weiß. Diese sind aber fast immer im Gefieder versteckt. Der Schnabel ist leuchtend rot, mit einem schmalen weißen Band nahe der Schnabelspitze. Der Trauerschwan kommt ursprünglich aus Australien, und kommt dort in allen Bundesstaaten vor. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Trauerschwan nach Neuseeland gebracht, wo er sich inzwischen fest eingebürgert hat. In Europa wird er gelegentlich in Parkanlagen gehalten. Vereinzelt brütet inzwischen der Trauerschwan aber auch bei uns in der freien Wildbahn. Er lebt an Seen mit Süß- oder Brackwasser, wobei er seichte permanente Wasserflächen bevorzugt. Außerhalb der Brutzeit ist er auch an Flüssen zu finden. Im Unterschied zu vielen anderen Wasservögeln und auch zu den anderen Schwanenarten ist der Trauerschwan kein Zugvogel. Die Vögel bleiben ihr ganzes Leben lang in der Region, in der sie aufgewachsen sind. Sie ziehen in diesem Gebiet nur kleinräumig und nur zeitweilig umher, um auf unterschiedliche Wasserstände der vorhandenen Wasserflächen zu reagieren. In ausgesprochenen Trockenzeiten konzentrieren sie sich an der Küste in geschützten Lagunen und Buchten.
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